Für den Aufbau von Seminararbeiten gelten die Regeln guten wissenschaftlichen Arbeitens: Dazu gehört unter anderem, dass Sie korrekt zitieren, richtig und vollständig belegen und Ihre Arbeit nachvollziehbar und verständlich ist. Auch das Layout soll einem wissenschaftlichen Standard entsprechen.
Ihre Arbeit sollte demnach folgende formale Bestandteile enthalten:
- Deckblatt (Vorlage: siehe Download-Bereich)
- Inhaltsverzeichnis / Gliederung (übersichtlich und mit Seitenzahlen)
- ggf. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
- Inhaltliche Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung
- Literaturverzeichnis (vollständig, einheitlich und korrekt formatiert)
- ggf. Anhang, z.B. ergänzende Tabellen / Abbildungen (wichtige Tabellen, Grafiken etc. sollten direkt in den Text eingebunden sein), sonstige Dokumente wie Transkripte, Stichprobenpläne, Erhebungsinstrumente, etc.
- Eidesstattliche Erklärung als letzte Seite (Vorlage: siehe Prüfungsamt FB 02)
- Bei empirischen Arbeiten sind idealerweise die verwendeten Materialien, Daten und Auswertungen enthalten.
- Ein Abkürzungsverzeichnis ist nicht nötig. Schreiben Sie Begriffe, die Sie abkürzen wollen, bei der ersten Nennung aus und setzen die Abkürzung in Klammern dahinter.
Formatierung:
- Seitengröße: DIN A 4, hochkant
- Seitenränder: links 3,5 cm, rechts 3 cm, oben und unten je 2,5 cm
- Seitenzahlen: unten rechts, Schrifttyp und -größe wie Fließtext
- Schrifttyp: einheitliche Serifenschrift (z.B. Garamond, Times New Roman)
- Schriftgröße: 12-Punkt (dann Zeilenabstand 1,5-fach) oder 11-Punkt (dann Zeilenabstand 2-fach)
- Formatierung: Hervorhebungen wie Fettschrift, Unterstreichen, Kursivsetzen sparsam einsetzen
- Zeilenabstand: 1,5-fach (bei Schriftgröße 12-Punkt) oder 2-fach (bei Schriftgröße 11-Punkt)
- Ausrichtung: Blocksatz
- Silbentrennung: ja
- Sprache: Sprache der Lehrveranstaltung, in Absprache mit Betreuer*in andere möglich
- Druck, falls Abgabe in Papierform: einseitig oder beidseitig (wird von Betreuer*in vorgegeben)
- Bindung, falls Abgabe in Papierform: gelocht und auf einen Heftstreifen geheftet (keine Ordner, Schutzmappe, Schnellhefter, Hülle, Spiral-/Klebebindung etc.!)
Bitte beachten Sie, dass die Nutzung des Universitätslogos den Mitarbeitenden der JGU vorbehalten ist. Studierenden ist es ohne ausdrückliche Genehmigung der Stabsstelle „Kommunikation und Presse“ der JGU nicht gestattet, das Universitätslogo zu verwenden. Der Rechteinhaber kann die missbräuchliche Nutzung des Logos abmahnen. Wenn Sie das Logo z. B. im Kontext empirischer Projekte nutzen wollen, sprechen Sie Ihre Betreuungsperson bitte vorher an.
Die Überschriften der einzelnen Gliederungspunkte werden inhaltsbezogen formuliert (nicht: Einleitung, Hauptteil, Schluss) und sollten vom vor- und nachfolgenden Text abgesetzt werden (z.B. durch Abstände und Hervorhebungen wie Fettdruck oder andere Schriftgröße). Alle Gliederungspunkte werden durchnummeriert. Ein Unterkapitel wird nur gebildet, wenn ein Kapitel über mindestens zwei Unterkapitel verfügt (z.B. 3.1 und 3.2). Leerstellen zwischen Gliederungspunkten sind zu vermeiden (zwischen z.B. Kapitelüberschrift 3. und der Überschrift eines Unterkapitels 3.1 sollte Text stehen). In der Regel sollen nicht mehr als drei Gliederungsebenen verwendet werden (z.B. 3.1.2).
Alle Tabellen und Abbildungen werden durchnummeriert; eine informative Titelbeschriftung steht oberhalb, Quellen sowie Erläuterungen (z. B. Grundgesamtheit, verwendete Signifikanzmaße, Analyseverfahren etc.) oder Lesebeispiele stehen unterhalb. Tabellenköpfe und Zeilen sind aussagefähig zu beschriften (nicht mit unverständlichen Kürzeln wie etwa SPSS- oder R-Variablennamen).
Exportierte Tabellen aus Statistikprogrammen wie SPSS oder R genügen den wissenschaftlichen Konventionen nicht.
Für detaillierte Gestaltungsvorgaben können Sie sich an den Vorgaben der APA (American Psychological Association, www.apastyle.org) orientieren. Auf jede in der Arbeit dargebotene Tabelle oder Abbildung muss im Text Bezug genommen werden (z.B. „vgl. Tabelle 5“). Deren wichtigste Befunde werden im Text referiert und interpretiert; eine vollständige „Nacherzählung“ von Messwerten im Text widerspricht allerdings dem Sinn von Tabellen oder Abbildungen und sollte vermieden werden.
Alle Quellen, die im Text zitiert oder referiert werden (und nur diese), gehören in die Literaturliste. Die
Stellen der Arbeit, die dem Wortlaut oder dem Sinn nach anderen Werken entnommen sind, müssen unter Angabe der Quellen kenntlich gemacht werden.
Zitationsstil: APA-Standard (vgl. American Psychological Association, www.apastyle.org). Geben Sie im Text, wo sinnvoll möglich, die konkrete(n) Seitenzahl(en) an, ohne f. oder ff. zu verwenden. Auch das Literaturverzeichnis wird alphabetisch, chronologisch und formal gemäß APA-Standard erstellt.
Zitatsprache: Zitate in deutscher, englischer und französischer Sprache im Original wiedergeben, Zitate anderer Sprachen bitte übersetzen
„zitiert nach“: Verwenden Sie, wo immer möglich, die Originalquellen und verzichten Sie auf „zitiert
nach“!
Fußnoten: Verzichten Sie soweit wie möglich auf Fußnoten. Überlegen Sie: Ist es wichtig? – dann
gehört es in den Text. Ist es eigentlich doch nicht wichtig? – dann lassen Sie es weg. In jedem Fall sollten Fußnoten nur sparsam für Zusatzinformationen und weiterführende Hinweise genutzt werden und nichts enthalten, was für das grundlegende Verständnis der Arbeit wichtig ist. Fußnoten setzen Sie bitte in einer um 2-Punkt kleineren Schriftgröße an den unteren Seitenrand.
Interviews: Bei Zitaten aus Interviews (Experten-/Leitfaden-/Tiefen-/Fokusgruppen-Interviews etc.) geben Sie im Text den Namen der/des Befragten (bzw. bei anonymen Interviews die Kennung) an sowie die Stelle im Anhang, unter der das Interview als vollständiges Transkript gefunden werden kann, z.B. (Müller, Anhang, S. 15) bzw. (B6, Anhang, S. 2). Für Interviews ist ein gesondertes Inhaltsverzeichnis (bei Experteninterviews: mit vollständigem Namen und Name des Unternehmens/der Institution bzw. bei Anonymisierung geeignete Umschreibungen) anzulegen. Die Seite, auf der das Interview gefunden werden kann, enthält als Überschrift den Namen der/des Befragten bzw. bei Anonymisierung die Kennung, deren/dessen Position und Unternehmen/Institution (bzw. bei Anonymisierung eine geeignete Umschreibung) sowie das Datum und den Ort, an dem das Interview geführt wurde, z.B.:
A. Experteninterview mit Simone Ehmig, Leiterin Institut für Medien- und Leseforschung der Stiftung Lesen (Interview geführt am 01.07.2017 in Mainz).